Der vierte Tag des Kindersinglagers war ein regnerischer Tag. Die Kinder schliefen länger als gewohnt, nachdem sich ein Teil der Jungs vergangene Nacht noch eine Sondersport-Session mit Anna-Sophia gönnten, um sich noch ganz auszupowern. Wie immer erwartete die Teilnehmenden ein vorzügliches Frühstück. Es fehlte an Nichts. (Im Schnitt verdrücken wir ein grosses Glas Nutella). Unseren Köchen Marion und Cori ist es ein Anliegen, dass von der ersten Minute an alles stimmt und es den Sängerinnen und Sängern an nichts fehlt. So stehen sie jeden morgen um fünf auf und machen sich auf den Weg zu uns.
Nach dem Frühstück hiess es wieder Zimmerordnung erstellen und uns für die Probe vorbereiten. Heute fand die erste Probe mit Frau Beck, der Korrepetitorin, statt. Am Vormittag gab es zwei Durchläufe mit Korrekturen und dazwischen die gewohnte “Znünipause”. Frau Haag versteht es nicht wie die Teilnehmenden so viel Essen können.
Zum Mittag essen gab es Fischstäbchen, Kartoffeln und Spinat. Unglaublich, dass fast alle Kinder den Spinat genossen. Auf alle Fälle war der Spinat nach dem Schöpfen weg und fand seinen Weg in die Mägen der Kinder. Es war ein regelrechtes Festessen. Am Nachmittag folgte eine etwas stürmische Siesta und im Anschluss ein Spielenachmittag im Haus mit den «Girls vom Jugendchor», da wir auf Grund des schlechten Wetters nicht raus konnten. Die Spiele waren so intensiv, dass die Kinder die «Girls des Jugendchors» zur kompletten Erschöpfung brachten. Um 16.30 Uhr starteten wir einen erneuten Durchlauf, der uns sehr gut gelang. Vor der Probe entfernte Herr Forster die letzten Spickzettel, auf die die Kinder noch ab und zu blinzeln konnten. Das erschwerte die Probe nochmals. Frau Haag feilte mit uns noch weinige Stellen, doch verlangte von uns volle Aufmerksamkeit und höchste Konzentration. Und schon war es wieder Zeit für das Nachtessen, an dem wir mit vorzüglichen Burgern verwöhnt wurden. Die Kinder dankten mit einem tobenden Applaus für die kulinarischen Erlebnisse, die sie von Mahlzeit zu Mahlzeit erleben durften.
Nach dem Essen übernahmen die eingeteilten Zimmer ihre Ämtli und reinigten alles blitz blank. Es blieb nicht mehr so viel Zeit sich auf den “bunten Abend” vorzubereiten, eine Tradition des Singlagers. Dieser fand in der Aula im Sandbänkli statt – Disco, Disco, Party, Party – Komödie von Frau Haag und Herrn Forster – Tanzen und Süssigkeiten. Am Lagerfeuer sangen die Teilnehmenden ein paar Lieder, die sie im Lager gelernt hatten. Es war so schön, aber auch schon mega spät. Ach, würde das Lager doch eine Woche länger dauern, wünschten sich einige Kinder bevor sie einschliefen.
